2008 – Heft 4 / 337
K R I T I K U S
Hat der Kritikus doch jüngst den Vortrag eines angesehenen Professors der Medizin gehört. Zum Thema humanes Sterben versicherte diese international anerkannte Fachkraft, dass der Tod erst eingetreten ist, wenn nachweislich keine Hirnströme mehr messbar sind. Dies wagt der Kritikus anzuzweifeln! Denn einige Politiker melden sich in diesem Zustand zum Thema Schwimmbad für Travemünde zu Wort und versuchen mit ihren Äußerungen dem Seebad auch noch Sterbehilfe zu leisten, obwohl das nach der derzeitigen Gesetzeslage unter Strafandrohung verboten ist.
Könnte es bei der Einfallslosigkeit der so genannten Volksvertreter, die nicht agieren sondern nur reagieren, auch sein, dass diese nach gewonnener oder auch nicht gewonnener Wahl nur versuchen, das Sommerloch zu überbrücken? Warum eine Brücke über das Loch bauen? Füllt es doch einfach mit Wasser und zumindest für Breiten- und Schulsport wäre damit eine Lücke geschlossen. Wenn dann noch die Hohlräume in den Köpfen mancher Wortführer mit Wasser gefüllt würden, entstünde eine Spaßbadfläche, von der auch noch umliegende Gemeinden profitieren könnten.
Wenn wir dann noch die Flächen derer hinzufügen könnten, die sich unqualifiziert über die Travemünder Woche äußern, käme neben dem Spaßbad auch noch ein Erlebnisbad zu Stande.
Kennt der KRITIKUS doch ein altes Naturgesetz, nachdem immer nur soviel Milch unten aus der Kuh fließt, wie man oben Gras rein steckt. Wenn dann einige Ochsen glauben, Lübeck könne auch ohne Milch seine Kinder groß ziehen, ist das auch nicht verwunderlich, denn Ochsen geben bekanntlich keine Milch.
Wie im September durch eine Veranstaltung im Maritim bewiesen, kommen Lübecker Politiker gerne zum Baden nach Travemünde. Nicht zum Baden in einem Schwimmbad, denn das Wasser könnte ihnen ja die verklebten Augen und Ohren öffnen, sondern zum Bad in der Menge. Die versammelte Menge darf sich dann die qualifizierte Uneinigkeit anhören, ohne die geringste Chance mit konstruktiven Wortmeldungen die Beeinträchtigungen der Vortragenden auch nur ansatzweise beheben zu können. War das vom Veranstalter gewollt? Gerade hier wären konstruktive Vorschläge im Sinne aller Travemünder angebracht.
Aber nein, obwohl man keine eigenen Noten zu Papier bringen kann, greift man zu den Blasinstrumenten von Jericho und bringt die Mauern zum Einsturz. Hat der KRITIKUS doch gehört, dass ein Gesetz in Vorbereitung ist, nachdem jene, die meinen sie würden Politik machen, für jede Irrung einen Baum pflanzen müssen! Damit wäre das Regenwaldproblem aus der Welt geschafft und da wir dringend Fläche für weitere Anpflanzungen schaffen müssen, könnte jeder Leser kostenlos einen Weihnachtsbaum erhalten.
In diesem Sinn friedliche Weihnachten
Ihr KRITIKUS.
zurück zur Übersichtsseite KRITICUS