Travemünder Notizen
Heft 4 / 341 Oktober – Dezember 2009
17. Juli – 02. August: findet die 120. Travemünder Woche statt. 1375 Crews nehmen teil. In der ersten Woche werden die klassischen Wettfahrten ausgetragen, in der zweiten finden die Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in acht Bootsklassen statt. An Land gibt es ein üppiges Programm mit Shows, Live-Musik, Spielspaß und Speisen. Sechs Bühnen und 160 Stände sind von der Trelleborgstraße bis zur Bertlingstraße und an der Travepromenade aufgebaut.
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26. Juli: Die „Interessengemeinschaft Priwall-Bewohner und Rosenhof“ fordert Politiker und Bürgermeister auf, die neuen gesetzlichen Grundlagen umzusetzen. Die verdeckte Gewinnausschüttung, die gegen die Subventionierung der Fährgebühren sprach, sei gemäß der Auskunft des Finanzministeriums nicht mehr gültig für den öffentlichen Nahverkehr. Die Subventionierung der Fährtarife für Priwallbewohner sei möglich.
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03. August: Die 120. Travemünder Woche wird als erfolgreich und gelungen beurteilt. 1,16 Mill. Besucher, ein Umsatz von 19,5 Mill. € und eine Auslastung der Hotels zu 90% sorgen für Zufriedenheit. 1759 Knöllchen haben die Politessen in den 17 Tagen Travemünder Woche verteilt.
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08. August: Am Anleger 7 des Skandinavienkais läuft Öl in die Trave, das sich auf 120 000 m² ausbreitet. Mit einem Spezialschiff wird es aufgenommen. Ein geplatzter Hydraulikschlauch einer schwedischen Ro-Ro-Fähre ist der Verursacher.
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08. – 10. August: findet das 32. Travemünder Altstadtfest rund um die Kirche statt. Bis auf die Nachmittagsschauer am Sonntag unterstützt warmes Sommerwetter das lebhafte Treiben. Der TSV – Travemünde organisiert das Fest.
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10. August: Ein toter ein Meter langer Schweinswal wird an der Überseebrücke I geborgen. Er starb vermutlich durch eine Schiffsschraube.
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15. und 16. August: Das 18. Holstentor – Turnier mit mehr als 1000 Boule-Spielern und -Spielerinnen findet statt. Es wird auf 256 Bahnen auf der Promenade, im Brügmanngarten und im Dr.-Zippelpark gespielt.
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15. August: Die erste Travemünder Wind Art in der Alten Vogtei wird eröffnet. Bis 20. September bewegen sich 25 kinetische Kunstobjekte im Hof und vorm Haus. Veranstalter ist der „Verein für Kunst und Kultur zu Travemünde“.
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16. August: Der Passat-Chor lädt ein zum „Rolling Home 2009“. (s. UT 3/340)
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16. August: Die belgische Big Band „Königliche Fanfaren Korps Sankt Josef“ mit 50 Musikern spielt auf dem Fährplatz.
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21. – 23. August: findet die Sail Travemünde statt. Traditionsreiche Segelschiffe treffen sich und laden ein zum Mitsegeln.
Im Kreuzfahrtterminal öffnet die Ausstellung „Zwischen Himmel und Meer“.
Auf dem Fährplatz gibt es einen Kunsthandwerkermarkt, beim Leuchtturm Kindervergnügen.
Im Kreuzfahrtterminal öffnet die Ausstellung „Zwischen Himmel und Meer“.
Auf dem Fährplatz gibt es einen Kunsthandwerkermarkt, beim Leuchtturm Kindervergnügen.
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22. August: Das Ende des Harley David Korso durch Lübeck ist in Travemünde. Mehrere Tausend Motorräder brausen durch Moorredder und Godewind zum Brügmanngarten. Dort gibt es vielfältige Musik von der Bühne.
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04. – 06. September: Das Travemünder Park- und Lichterfest steht unter privater Regie der „Farce Crew“. Die Travemünder Dienstleistungs- und Handwerkergemeinschaft und die Travemünder Wirtschaftsgemeinschaft unterstützen die Organisation im Godewindpark. Viel Musik, Feuerwerk, Spielstraße, vielfältige Speisen und ein Laternenumzug werden angeboten.
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09. September: Der Lübecker Yacht Club beschließt in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, dass er sein Clubhaus an der Travepromenade nicht verkaufen wird. So kann an diesem Platz das geplante Markthallenprojekt mit dem Fischhandel und -imbiss Gosch nicht gebaut werden.
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15. September: Auf dem Priwall ist eine 2004 ins Leben gerufene Stranddistelaktion gelungen. Der Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer säte Stranddisteln, die hier ausgestorben waren, zwischen Sanddorn in den Dünensand und kann jetzt ca. 20 cm hohe Pflanzen beobachten.
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18. September: Der Finanz- und Personalausschuß der Hansestadt Lübeck stimmt dem Neubau der Travemünder Promenade zu unter folgenden Auflagen: Der freiwillige Beitrag der Travemünder Wirtschaft von 31.000 € pro Jahr während 20 Jahren muß fließen, sonst muß der Kurdirektor aus seinem Budget den Betrag zahlen, ohne höhere Verluste auszuweisen. 80% der Baukosten von 6,2 Mill. € will das Land zahlen, 1,24 Mill. € die Stadt, davon die Hälfte die Travemünder.
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19. September: Das Finanzministerium hält stark ermäßigte Priwall-Fährpreise für die Bewohner für rechtlich erlaubt. Die Stadt Lübeck bleibt vorerst bei ihren Forderungen von 1050 € für ein Jahr inklusive Autotransport.
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24. September: Die Bürgerschaft Lübeck beschließt den Bau der Strandpromenade zu den obigen Bedingungen des Finanz- und Personalausschusses.
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24. September: Im Altbau der Stadtschule brennt es. Die Freiwilligen Feuerwehren Kücknitz, Ivendorf und Travemünde sind mit den Kräften der Berufsfeuerwehr im Einsatz, nach zwei Stunden sind die großen Brandnester gelöscht. Der Unterricht fällt zwei Tage aus.
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27. September: Bei der Landtagswahl stimmten 2851 Bürger für die CDU, 2094 für die SPD, 1356 für die FDP, 801 für die Grünen, 148 für SSW, 50 für NPD, 492 für die Linken, 78 für FW-SH, 91 für Piraten.
Bei der Bundestagswahl stimmten 1776 für SPD, 2241 für CDU, 1091 für FDP, 618 für Grüne, 551 für Linke, 46 für NPD, 5 für MLDP, 2 für DVU, 82 für Piraten, 67 für Rentner.
Bei der Bundestagswahl stimmten 1776 für SPD, 2241 für CDU, 1091 für FDP, 618 für Grüne, 551 für Linke, 46 für NPD, 5 für MLDP, 2 für DVU, 82 für Piraten, 67 für Rentner.
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30. September: Der Tourismusexperte Prof. Mathias Feige empfiehlt für den Priwall, einen Gegenpol zum belebten Ortskern Travemünde zu bilden und Naturerlebnisse anzubieten.
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02. – 04. Oktober: Drachenfest am Strand mit mehr als 80 Drachenfliegern aus Europa.
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02. Oktober: Das russische Segelschulschiff „Mir“ liegt am Ostpreußenkai für drei Tage und bietet Mitseglern für Tagestouren Platz an.
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03. Oktober: Die Possehlstiftung wünscht einen Alternativ-Vorschlag zur Priwallbebauung und unterstützt finanziell die Bürgerinitiative gegen das geplante Waterfront-Projekt.
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08. Oktober: Der TSV Travemünde will auf dem städtischen Sportplatz Rugwisch eine Sporthalle bauen. Die Stadt fördert das Projekt mit 350 000 €. 1,2 Mill. € wird der Bau voraussichtlich kosten, Spenden und Sponsorengelder sollen ihn finanzieren. Die Sporthalle an der Steenkampschule wird abgerissen.
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09. Oktober: Im Fischereihafen brennt die Verkaufsfläche eines Imbissstandes. Drei Personen werden verletzt.
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10. Oktober: Ein großes Bauprojekt am Fischereihafen und am Baggersand wird geplant. Ein Hamburger Investor will dort 30 Mill. € verbauen, Gewerbeflächen, Wohnungen und eine Promenade sollen entstehen.
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14. Oktober: Die von der Fähre „MN Pelican“ im Februar beschädigte Kaiserbrücke wird repariert. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Januar 2010 dauern.
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16. Oktober: Die Maritim-Gruppe und die Stadt Lübeck haben sich geeinigt. Im Frühjahr 2010 wird das Aqua Top abgerissen.
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