„DEM WAHREN, GUTEN, SCHÖNEN“
Teil 2 – Aus der Geschichte der „Villa Possehl“
Die Geschichte von Emil Possehls Sommersitz in Travemünde
Der Lübecker Senator und Konsul Johannes Ludwig Emil Possehl kaufte 1899 fünf zusammenhängende Grundstücke an der Strandpromenade in Travemünde mit insgesamt 5.000 qm zum damals schon beachtlichen Preis von heute umgerechnet 5.- Euro pro qm . Weil sich der Senator von Nachbarn unbehelligt in seiner Sommervilla erholen wollte, entschied er, die luxuriöse Villa in der Mitte der Grundstücke zu erstellen, und als Sichtschutz rechts und links Bäume und Büsche pflanzen zu lassen.
Man munkelte, dass Possehl dieses vornehme Palais errichten ließ, um bei Gelegenheit den Deutschen Kaiser Wilhelm II. standesgemäß zum Tee einladen zu können, wenn Seine Majestät, wie immer im Sommer, den Travemünder Segelregatten bis 1913 einen Besuch abstattete. Zumal Majestät‘s Yacht, die „Meteor“, mit englischen Matrosen an den Segelwettbewerben teilnahm und selbstverständlich wie immer gewann. Nachweislich ist aus diesem „Tea for two“ nichts geworden.
Die mit dem Bau der „Villa Possehl“ betrauten Hamburger Architekten Schöss und Engelhardt hatten Mühe, es dem Bauherrn recht zu machen und seinen Visionen zu folgen. Wenn das Haus schon rein äußerlich als Sommervilla aus dem Rahmen fiel, so musste die Inneneinrichtung noch mehr Grund zum Staunen geben; doch dazu später mehr.
Das eingeschossige Gebäude mit Mansardendach wird von einem mächtigen dreieckigen Portalgiebel zur Seeseite mit vier aus dem Elbsandsteingebirge geschlagenen Säulen zur Seeseite dominiert. Am 11.5.1903 bat Possehl zudem um die Erlaubnis, eine Salzwasserleitung von der See unter der Ufermauer und der Strandpromenade hindurch zu seinem „Grundstück Kaiserallee Nr.6“ anlegen zu dürfen. Diese Saugrohrleitung sollte in seinem Badezimmer enden, so dass der Herr Senator sein eigenes Seebad im Hause nehmen konnte. Er erhielt die Erlaubnis, musste dafür aber eine jährliche Abgabe entrichten. Anscheinend fand Possehl wenig Gefallen an seinem Seebad in der Badewanne, zudem das Salzwasser seine empfindliche Haut reizte, denn er kündigte den Vertrag und ließ auf seine Kosten die Rohrleitung bis Ende 1908 wieder entfernen.
1904 wurde dann der Grundstein für die repräsentative Villa gelegt, und es wurde unverzüglich mit dem Bau begonnen. Aber Irgendetwas muss nicht so gelaufen sein, wie es dem Herrn Senator genehm war, denn nachdem der Rohbau fast fertiggestellt war, wurde um den unfertigen Neubau ein 8m hoher Bauzaun gezogen und das bis dahin Entstandene wieder abgerissen. Sogar im Winter wurde gearbeitet: der Neubau wurde mit einem großen Zelt überdacht und von Koksöfen mit Kohle aus dem eigenen Lübecker Kohlenkontor beheizt. Quasi der erste Winterbau in der Baugeschichte Lübecks. Das alles verzögerte natürlich die Fertigstellung um fast ein Jahr.
Doch nun zur Inneneinrichtung seiner Sommervilla. Hiermit beauftragte der Senator den jungen belgischen Innenarchitekten und Künstler Henry van de Velde. Er war einer der Begründer des sogenannten “Spät-Empire“, dessen schönste Schöpfung das Gebäude der Weimarer Kunstschule ist. Van de Velde huldigte einem Jugendstil, der betont auf pflanzliche Motive zurückgriff. Die Verpflichtung van de Veldes geschah wahrscheinlich über die Freundschaft seiner Frau Wilhelmine zu der Lübecker Literatin und Freundin der schönen Künste, Ida Boy-Ed, die sich als Förderin von jungen aufstrebenden Künstlern wie z. B. den Dirigenten Wilhelm Furtwängler und Hermann Abendroth in Lübeck einen Namen gemacht hatte.
Drei große Säle nahm das Erdgeschoss auf. In der Mitte war das Ess- und Gesellschaftszimmer der Familie. Vom Eingangsbereich an der Kaiserallee aus gesehen, lag links nach Norden das holzgetäfelte Arbeitszimmer des Senators mit dem in einer Ecke abgeteilten Arbeitsplatz seines Sekretärs, der sogenannten „Kajüte“. Von dort führte eine stilvolle Treppe in das Souterrain, wo sich der Fitnessraum seiner Frau, die große Küche und die Zimmer der Bediensteten befanden. Rechts vom Mittelsaal aus gesehen, befand sich nach Süden das Reich von Frau Senator Wilhelmine Possehl, geb. Schönhoff.
Die Schlafgemächer befanden sich im Obergeschoss. Kinderzimmer gab es keine, da das Ehepaar keine Kinder bekommen konnte. Bei der Ausstattung der 500 qm Nutzfläche wurde an nichts gespart, nur das Teuerste war dem Herrn Senator gut genug: tiefdunkles Mahagoni-Teakholz-Parkett, blaugraues Marmorpaneel im Mittelsaal, luxuriöse Holzvertäfelungen überall im Haus, sogar im Souterrain. Van de Velde stylte alles komplett durch, von den Möbeln, Fenstern und Türen, über die Badeinrichtungen bis hin zu Türklinken, Aschen- und Eierbechern.
Das Ganze hatte natürlich einen angemessenen Preis: an die 1 Million Goldmark soll der Senator dafür hingeblättert haben. (Man gönnte sich ja sonst nichts).
Die Van de Veldschen Möbelentwürfe wurden von der Lübecker Möbelfabrik Gebrüder Waterstradt und der Fa. Scheidemantel aus Weimar umgesetzt, so wie sämtliche Paneele im Haus und die große Bücherwand im Arbeitszimmer. Wand- und Hängelampen, so wie das farbige bleiverglaste Jugendstil-Treppenhaus-Fenster, wurde nach Van de Veldschen Entwürfen von der europaweit renommierten Kunstglaserei und Glasatelier F.W. Holler aus Krefeld spezial angefertigt. Das 2,81 m hohe Jugendstil-Fenster ist heute im Glasmuseum Hentrich in Düsseldorf im Museumspalast zu bewundern.
Sämtliche mit Ornamenten versehenen Kachelarbeiten, so wie alle sanitären Einrichtungen (Waschbecken, Kloschüsseln etc.) wurden speziell für die Possehl‘sche Villa in der Mosaik-Fabrik von Villeroy & Boch in Mettlach, Saarland, nach Van de Veldschen Entwürfen angefertigt. Das Geld hierfür blieb sozusagen in der Familie, besaß Senator Possehl doch ein großes Aktienpaket dieser weltberühmten Firma.
Zwei Ulmenholz-Kabinette mit Stühlen und Sekretär gehören heute zum wertvollen Jugendstil-Bestand des Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, und last but not least ist wenigstens ein kleiner Schatz aus der Villa des Senators in Lübeck „hängengeblieben“ . Ein herrliches zweiteiliges Korbstuhl-Set aus Madame Possehl‘s Wohnbereich ist heute im Lübecker Museum Behnhaus zu bewundern.
Schuld an diesem unglaublichem „Ausschlachten“ war der Kopenhagener Hotelier und Gastronom Oscar Pedersen, der 1964 das Haus von der Hansestadt Lübeck kaufte und beim Umbau alles gedankenlos herausreißen und in einen Container werfen ließ.
Auch der Lübecker Museumsdirektor Prof . Schmalenbach schritt nicht ein, obwohl er von den Kostbarkeiten im Hause wissen musste, hatte er doch mit seiner Dissertation über den Jugendstil seinen Doktortitel erworben. Auf sein Bestreben hin wurde wenigstens die Außenfassade der prachtvollen Villa unter Denkmalsschutz gestellt. Nur der Aufmerksamkeit des gegenüber wohnenden Restaurators Fey ist es zu verdanken, dass ein kleiner Teil der o. a. wertvollen Einrichtungsgegenstände aus dem Container gerettet werden konnte, für Lübeck und Travemünde aber für immer verloren ging.
Possehl und Van de Velde haben sich dann jedoch überworfen, weil der Belgier sich mit dem Wunsch des Bauherrn nicht identifizieren und abfinden konnte, die Villa zur Seeseite mit vier Säulen, wie bei einem griechischen Tempel, zu verzieren.
Ein Großneffe des Senators, der Lübecker Theodor Kayser, berichtet aus seiner Jugendzeit: „Es ist wohl wahr, dass uns als Kinder die sehr eleganten und gepflegten Wohnräume nicht gerade begeisterten. Wir Jungens tobten natürlich lieber in den großen Wirtschaftsräumen im Souterrain, wo uns vor allem bei schlechtem Wetter, und wenn wir nicht baden konnten, der Turnraum anzog. Dieser mit Kletterwänden, Reck, Hanteln und anderen Geräten versehene „Fitnessraum“, natürlich ebenfalls getäfelt und grünlich gebeizt, war eigens nach dem Bedarf und den Wünschen der Hausherrin, Tante Wilhelmine, eingerichtet worden. In diesem Turnraum durften wir uns auch umziehen, wenn wir mit großem Hallo über die Terrasse und durch den Garten zum Wasser tobten.“
Gern nahm mein Onkel uns mit in den großen Garten der Villa, um uns die Bäume, Sträucher und Blumen zu erklären. Besonders interessant war es, wenn er uns auf die andere Seite der Kaiserallee mitnahm, wo sich ein Gärtner- und Gästehaus, sowie eine Garage und ein Treibhaus nebst Mistbeeten befanden, wo Senator Possehls treuer Gärtner Karl Christ die vielen Blumen und Sträucher für den parkähnlichen Garten und die Terrasse der Villa heranzüchtete. Einige Jahre wurden auch zwei stattliche deutsche Doggen gehalten, denen die ganze Liebe meines Großonkels quasi als Kindersatz galt, für die eigens im Park ein großer Zwinger gebaut worden war.
15 Jahre nach Fertigstellung seiner Villa starb der Senator im Alter von 69 Jahren, und seine Witwe erbte Haus und Grundstück. Zwei Jahre später starb auch sie, und Haus und Grundstück gingen an die Possehl-Stiftung über, die der Senator wegen seiner kinderlos gebliebenen Ehe testamentarisch gegründet hatte. Auch der Lübecker Ortsteil Travemünde profitierte davon: so wurde die Renovierung des Strandbahnhofes mit 140.000 Euro unterstützt, und nicht unerhebliche Zuschüsse flossen in den Bau der großen Sporthalle des TSV Travemünde am Steenkamp, die nach dem Spender benannt ist.
Doch nun wieder zurück zur Geschichte des Hauses an der Travemünder Strandpromenade.
Zwischen 1921 und 1931 diente die Possehl-Villa als Erholungsheim für Angestellte der Firma. Sie stand aber auch etliche Jahre leer, und die Hausmeister und ihre Familien waren die einzigen Bewohner im Souterrain. Wenn keine Gäste anwesend waren, durften sie die wunderschönen Badezimmer benutzen. Zwischen 1934 und 1938 erfuhr die Villa dann eine völlig andere Nutzung: die Possehl-Stiftung stellte das Haus in den Sommermonaten der Nordischen Gesellschaft aus Lübeck zur Verfügung, die dort ein Deutsch-Nordisches Schriftstellerhaus einrichtete, das von den Travemündern lakonisch nur „Dat Dichterhuus“ genannt wurde. Die Deutsch-Nordische Gesellschaft, 1921 in Lübeck gegründet, hatte sich die Intensivierung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und den skandinavischen Ländern auf ihre Fahne geschrieben.
Die Idee, eine Begegnungsstätte für deutsche und skandinavische Schriftsteller zu schaffen, war schon 1931 auf einem in Lübeck von der Gesellschaft veranstalteten Schriftstellerkongress entstanden; es ließ sich nur kein geeigneter Ort finden. 1934 half die Possehl-Stiftung aus und stellte die von ihr verwaltete Villa zur Verfügung. Ideal war die günstige Lage zum nahen Strandbahnhof für die an- und abreisenden Gäste sowie die Raumaufteilung in der herrschaftlichen Villa. Im Erdgeschoss befanden sich die Gemeinschaftsräume und die Bibliothek, im Obergeschoss lagen die Gästezimmer und im Untergeschoss die Wirtschaftsräume und die Hausmeisterwohnung.
Man plante je einen Schriftsteller aus Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland einzuladen, zusammen mit drei deutschen Kollegen. Diese Begegnung sollte dem gegenseitigen Kennenlernen dienen, gleichzeitig aber auch der Erholung und der schriftstellerischen Arbeit nützen. Die Gäste konnten so einen dreimonatigen, kostenlosen Sommeraufenthalt „all inclusive“ genießen. Finanziert wurde die Begegnung durch Goebbels Propaganda-Ministerium und die Reichs-Schrifttumskammer. Im Grunde genommen aber waren die Einladungen an die skandinavischen Gäste von den jeweiligen Schriftstellervereinen eine verschleierte Propaganda für das Naziregime. Anfangs wurden die Gäste von ihren nationalen Schriftstellerverbänden in den Heimatländern ausgewählt. Für die Betreuung der Gäste wurden eine Hausdame und zwei Hausmädchen eingestellt, dazu kam eine Köchin. Der Aufenthalt diente jedoch nicht nur der Erholung.
Es kamen Besucher aus dem Kunst- und Kultur-, sowie dem Sportleben. Festlichkeiten und Interviews lösten sich beständig ab und ließen die Literaten über all zu viel gesellschaftlichen Presserummel murren. Zeit für schriftstellerische Arbeit sei ihnen kaum geblieben, so beklagten sie sich. Ein besonderer Gast war 1934 zu verzeichnen: Max Schmeling. Der hatte sein Trainingslager vor dem Boxkampf gegen Joe Louis in einem Riesenzelt auf dem Leuchtenfeld aufgeschlagen, und die Travemünder sowie Gäste von Nah und Fern konnten den Boxer gegen Eintritt beim Training zusehen und begehrte Autogramme ergattern. Schmeling residierte nebst seinem Manager in der Possehl‘schen Villa, der der Küche genaue Anweisungen erteilte, was dem Meisterboxer an Essen und Trinken vorgesetzt werden durfte.
Ab 1935 änderte sich dann Einiges. Die Gäste wurden von nun an von den deutschen Gesandtschaften in den skandinavischen Hauptstädten ausgewählt, und die Wahl der Gäste zunehmend unter politischen Gesichtspunkten getroffen. Die deutschen Gäste wählte die Reichsschrifttumskammer aus, nur linientreue Schriftsteller hatten eine Chance, die überwiegend politische Dichtung verfassten. Im Sommer 1938 kamen die letzten Gäste.
Nur mit Mühe ließen sich noch Interessenten aus dem Schriftstellerbereich finden: der Gastgeber war durchschaut. Von 1942-1945 richtete die Nordische Gesellschaft dann ihr Büro in der Possehl-Villa ein, nachdem ihr Stammhaus beim englischen Bombenangriff auf Lübeck, Palmarum 1942, zerstört worden war. 1945 endete die Tätigkeit der Gesellschaft.
Nach 1945 gab es im Haus unter anderem eine Unfallhilfsstelle des Deutschen Roten Kreuzes, Räume für die Rettungsschwimmer der DLRG und Unterkünfte für Flüchtlinge, sowie als Interimslösung für die städtische Zweigbücherei. Eine Zeitlang hatte der Travemünder Badearzt Dr. Schmidt seine Praxis in der Villa, und ein Dr. Hofacker betrieb in den Possehl‘schen Räumen eine Zahnarzt-Praxis. Auch das Lesezimmer der Kurverwaltung war dort untergebracht.
Unter dem Namen „Haus Royal“ hatte dann die bekannte Schlagersängerin Lys Assia dort ihr Domizil, als ihr Mann Oscar Pedersen, der bekannte Kopenhagener Hotelier und Gastronom, 1964 die Villa von der Stadt gekauft hatte. Das Restaurantgeschäft und der Nightclub „Royal“ liefen für Pedersen aber nicht so wie geplant, und so wendete er sich einem anderen Projekt in Lübeck zu: er ließ das „Lysia-Hotel“ am Holstentor bauen.
Pedersen eröffnete dann als „Notnagel“ im Souterrain der Villa die „Disco Royal“ unter der Leitung eines zwielichtigen Geschäftsführers aus dem Hamburger „Rotlicht-Milieu“.
Das verwendete die Hansestadt Lübeck dann als Kündigungsgrund, und das „Haus Royal“ fiel an die Hansestadt Lübeck zurück. 1968 verpachtete die Stadt das Gebäude an die Casino GmbH Travemünde, die die Bewirtschaftung des Cafés im Parterre übernahm und im Souterrain das „Kleine Spiel“ einrichtete. Hier durften auch die Travemünder beim „Herz Ass-Roulette“ bei 1 DM Eintritt und einem Mindesteinsatz von 1 Mark Haus und Hof verspielen. Im Parterre lockte die „Konditorei Royal“ im Haus und draußen auf der Terrasse mit dem legendären Butterkuchen und den fantastischen Kopenhagenern aus der Casino-Bäckerei. Im Obergeschoss wohnten Angestellte des Casinos.
Durch die starke Zunahme an Spielbanken in Norddeutschland verzeichnete das Travemünder Casino in der Mitte der 1970-er Jahre einen enormen Besucherrückgang und die Bewirtschaftung des Hauses „Royal“ und der Betrieb des „Kleinen Spiels“ rechneten sich nicht mehr: der Betrieb wurde aufgegeben.
Die Stadt verkaufte das Haus, und es wurde unter Leitung des Hotels „Deutscher Kaiser“ mit mehr oder weniger Erfolg betrieben. Einige private Pächter versuchten danach vergeblich auf einen „grünen Ast“ zu kommen.
Aber dann ging es wieder steil bergauf. Die „Villa Possehl“ wurde von den Brüdern Christian und Andreas von Oven erworben, deren Familie in Timmendorfer Strand mit langjährigem Erfolg das 5-Sterne Luxushotel „Grand Hotel Seeschlösschen“ betreibt. Die beiden Junior-Chefs haben die „Villa Possehl“ am 31.12.2011 von Hotelier Joachim Schulz gekauft und am 30.9.2012 das Haus von den vorherigen Pächtern übernommen. Es wurde sofort mit den Umbau- und Renovierungsarbeiten begonnen.
Im März 2013 war es dann soweit : Das Haus, welches einst als Sommerrefugium von Senator Possehl diente, zierte dann in frischem neuem Glanz als „Villa Mare“ die Strandpromenade. Doch das neue Konzept rechnete sich nicht, und so wurde der Restaurationsbetrieb erneut eingestellt. Das Haus blieb aber weiterhin im Besitz der Familie von Oven und wird heute als Lokation für Familienfeiern, Hochzeiten etc. vom „Lübeck-Catering“ betrieben. Unter diesem Namen verbergen sich die Farce-Crew Events und Travemündes Traditionsschlachterei Lohff.
Wolf-Rüdiger Ohlhoff
Abdruck nur mit Genehmigung von Wolf Rüdiger Ohlhoff, Copyright 2010
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